26. Juli 2024
AfD stellt Vize-Bürgermeister in Borkwalde
+++ AfD stellt Vize-Bürgermeister in Borkwalde – Linke Wahlverlierer lamentieren über Einsturz der Brandmauer +++
Die „Brandmauer“ der selbsternannten „demokratischen Parteien“ ist bei der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung Borkwalde am 3. Juli 2024 zerbröselt. Denn die AfD stellt jetzt in der Waldgemeinde südwestlich von Berlin mit Udo Deichmann den zweiten stellvertretenden Bürgermeister. Der Bürgermeister Egbert Eska von „Wir in Borkwalde“ sieht darin kein Problem. Schließlich hat die Partei „21,2 Prozent der Stimmen errungen. Damit ist es recht und billig, wenn sie Verantwortung übernimmt.“
Deichmann ist auch Mitglied im Kreistag Potsdam-Mittelmark und hat durch seinen unermüdlichen Einsatz im Wahlkampf großen Anteil an den herausragenden Ergebnissen der AfD bei den Brandenburger Kommunalwahlen am 9. Juni 2024.
Bei Grünen und Linken sorgte die Wahl des AfD-Kommunalpolitikers für Entrüstung. Besonders polemisch äußerte sich der frühere Gemeindevertreter Lothar Schröter. Der ehemalige NVA-Major zog unsägliche Nazi-Vergleiche und verunglimpfte damit mehr als ein Fünftel der Bürger Borkwaldes, die der AfD ihre Stimme gegeben hatten. Seiner Auffassung nach müssten „die Demokraten“ prinzipiell alle Anträge und Personalvorschläge der AfD ablehnen, wie er in einem Pamphlet über die Sitzung der Gemeindevertretung ausführte.
Udo Deichmann nimmt dazu als Vorsitzender der AfD-Fraktion in der Gemeindevertretung Borkwalde wie folgt Stellung:
„Wir sind in Borkwalde von 21,2 Prozent der Bürger gewählt worden, weil wir gute, sachorientierte Politik für unsere Gemeinde machen. Insofern sind undemokratische Brandmauerdiskussionen lächerlich und unsinnig. Das empfindet auch die große Mehrheit der Bürger so, die sich von Politikern aller Parteien wünscht, dass sie gemeinsam zum Wohle Borkwaldes arbeiten und sich nicht mit ideologischen Streitigkeiten verzetteln. Dieser schöne Ort hat wahrlich Besseres verdient. Schließlich gibt es genug wirkliche Probleme, die wir jetzt anpacken müssen. Dafür stehen wir als AfD bereit. Insofern danke ich Herrn Bürgermeister Eska für seine Klarstellung und allen Kolleginnen und Kollegen in der Gemeindeversammlung, die zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit der AfD als demokratisch gewählter Partei im Interesse Borkwaldes bereit sind.“
Sein Kollege, der AfD-Landtagsabgeordnete Lars Hünich, stimmt ihm zu:
„Wer eine demokratische Wahl skandalisiert, weil ihm das Ergebnis nicht passt, zeigt ein seltsames Verständnis von Demokratie. Von Anhängern der umbenannten SED ist jedoch nichts anderes zu erwarten. Da die Linke als trauriger Rest der totalitären Staatspartei der DDR fürchtet, von den Wählern bald überall aus den Parlamenten geworfen zu werden, versucht sie nun, sich durch Agitation und Propaganda noch einen gewissen Einfluss zu erhalten. Die gratismutige Hetze vorgeblicher ‚Antifaschisten‘, die immerzu mit der Nazikeule herumfuchteln – wobei sie nebenbei den Nationalsozialismus verharmlosen –, dient lediglich dazu, eine ihnen nicht genehme Politik zu diskreditieren.
Immer mehr Bürger fallen darauf jedoch nicht mehr herein. Sie wissen, dass die AfD für eine freiheitlich-konservative und basisdemokratische Politik steht.“
https://www.maz-online.de/lokales/potsdam-mittelmark/brueck/borkwalde-afd-stellt-zweiten-stellvertreter-des-buergermeisters-linke-beklagt-breite-zustimmung-3PD5YCYCDVC6LNASBHNVHLTM7I.html
https://zauche365.de/2024/07/17/bericht-ueber-die-sitzung-der-gemeindevertretung-borkwalde-vom-03-07-2024-teil-1/